Spezielle Psychotraumatherapie mit Kindern und Jugendlichen

Basisausbildung EMDR (EMDRIA)

Die EMDR-Module I-III entsprechen den Kriterien der zwei Ausbildungsstufen in der EMDR Ausbildung nach EMDRIA. Die Durchführung erfolgt durch einen EMDRIA-Europe zertifizierten Trainer.

2-jährige traumatherapeutische Fortbildung mit Schwerpunkt EMDR

Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene bewältigen zu einem großen Teil traumatische Erlebnisse ohne Therapie, aber diejenigen, die an einer einfachen oder komplexen PTBS erkranken, bedürfen infolge ihrer fragmentierten Erinnerung und komplexen Symptomatik traumatherapeutische Hilfe. In der Traumatherapie geht es um die Unterstützung einer adaptiven Verarbeitung schwerer Erlebnisse.

Sie erwerben ein fundiertes Verständnis zur Behandlung von Traumafolgestörungen. Hierzu gehören Kenntnisse zu Neurobiologie, Diagnostik, Behandlungsplanung und dem Einsatz spezieller Therapiemethoden bei Traumafolgestörungen.

Als Schwerpunktmethode bieten wir durch einen EMDRIA zertifizierten Trainer und EMDRIA zertifizierte Supervisor*innen die Grundlagenseminare in EMDR und Supervision mit 56 Unterrichtseinheiten an (24 Zeitstunden Theorie, 18 Zeitstunden Praxis).

Alle Lerninhalte sind speziell auf die Therapie mit Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und deren Familien ausgerichtet! Wir möchten, dass Sie erworbene Fähigkeiten unmittelbar einsetzen können. Hierzu sind die Lerneinheiten mit Beispielen aus der Praxis und fortlaufenden praktischen Übungen angereichert.

Zur Intensivierung der praktischen Lernerfahrung bieten wir Seminare mit doppelter Dozent*innenbesetzung an. Unsere Dozent*innen sind durch die Dachverbände DeGPT und EMDRIA zertifiziert und stehen mit langjähriger Expertise und persönlichem Engagement für eine verbesserte Versorgung von traumatisierten Kindern und ihren Familien ein.

Das Gesamtcurriculum umfasst 156 Seminarstunden mit praxisorientierter Theorie, vielfältigen Übungen in Kleingruppen und Selbsterfahrung.

„Vergangenheit ist, wenn es nicht mehr wehtut.“

(Mark Twain)

Traumacurriculum 2022 – 2024

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Module & Anmeldung

Traumacurriculum 2025 – 2026

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Module & Anmeldung

Wir bieten

  • Feste kleine Lerngruppe 15 – 20 Teilnehmer*innen und EMDR-Module bis max. 30 Teilnehmer*innen
  • Dozent*innen mit langjähriger Erfahrung in der Arbeit mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Ihren Familien (Zertifiziert nach EMDRIA, DeGPT)
  • Intensive Betreuung durch min. doppelte Dozent*innenbegleitung im EMDR-Modul I-III sowie im Seminar zu komplexen Traumafolgestörungen
  • Selbsterfahrung und Supervision bei zertifizierten EMDR-Supervisor*innen (EMDRIA),
  • Enge Vernetzung von Theorie und Praxis
  • Berufs-/Ausbildungsbegleitend und familienfreundlich
  • Mehrfache Anerkennung und Zertifizierungsmöglichkeit

Anerkennung und Zertifizierung

  • Zertifizierung nach DeGPT
    „Spezielle Psychotraumatherapie mit Kindern und
    Jugendlichen (DeGPT)“
  • Basisausbildung EMDR zur Zertifizierung nach EMDRIA
    „Accredited Practitioner in EMDR“ (EMDRIA)
    „Child Accredited & Adolescent Practitioner“ (EMDRIA)
    EMDR-Module, Supervisonen und Videozertifizierung sind
    Bausteine für die o.g. Zertifizierungen nach EMDRIA.
    Weitere Kriterien siehe www.emdria.de
  • KV-Abrechnungsgenehmigung (PP, Ärzt*innen)
    „EMDR als Methode zur Therapie posttraumatischer
    Belastungsstörungen bei Erwachsenen“
    Bei vorliegender Approbation und erbrachter Supervision (10 Supervisionsstunden von
    40 Behandlungsstunden / 5 abgeschlossene EMDR-Behandlungsabschnitte)
  • Abschlusskolloquium Herbst 2024

Zugangsvoraussetzungen

Voraussetzung für die Anerkennung dieser Fortbildung ist eine abgeschlossenen Psychotherapieausbildung.
  • Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen
  • Psychologische Psychotherapeut*innen
  • Ärzt*innen mit Zusatzqualifikation Psychotherapie
  • Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen in fortgeschrittener Ausbildung (mind. 200 eigene Behandlungsstunden) 
– Zertifizierung kann erst nach Erlangung der Approbation erteilt werden.
  • Ärzt*innen in Weiterbildung Psychotherapie

(Eine KV-Abrechnungserlaubnis kann erst nach der Weiterbildung beantragt werden)

Dozent*innen

Peter Liebermann

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Peter Liebermann

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, „Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT)“, „Begutachtung reaktiver psychischer Traumafolgen (DeGPT) im sozialen Entschädigungsrecht und in der gesetzlichen Unfallversicherung“, EMDR-Trainer (EMDR Europe), tätig in eigener Praxis in Leverkusen, Dozent und Supervisor an staatlich anerkannten Ausbildungsinstituten, stellvertretender Leiter AG Akutraumatisierung der DeGPT, Gründungsmitglied und langjähriges Vorstandsmitglied der DeGPT sowie Gründungsmitglied und langjähriges Vorstandsmitglied EMDRIA Deutschland (Vorsitzender 2005 – 2012), Vorstandmitglied EMDR Europe 2011 – 2019, Mitglied der Steuerungsgruppe AWMF-Leitlinie PTBS.

Dr. Michael Meusers

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Dr. Michael Meusers

Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie, Neuropädiater, Systemische Familientherapie, EMDR-Supervisor (EMDRIA), Spezielle Psychotraumatherapie KJ (DeGPT), Langjähriger Leiter der Kinder und Jugendpsychiatrie Herdecke, Dozent am WIFAP/ Universität Witten Herdecke, Fortbildungsleitung Traumatherapie am AFKV.

Dipl. Soz. Päd. Andrea Berger

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Dipl. Soz. Päd. Andrea Berger

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (VT) in eigener Praxis, Behandlungsschwerpunkt Traumafolgestörungen, langjährige Erfahrung im Arbeitsfeld Jugendhilfe und Kindeswohlgefährdung, rechtliche Vertretung von Kindern und Jugendlichen als Berufsverfahrensbeiständin (OLG Hamm), Spezielle Psychotraumatherapie KJ (DeGPT), EMDR-Therapeutin und Supervisorin (EMDRIA), Dozentin, Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin, Fortbildungsleitung Traumatherapie am AFKV.

Dr. Sabine Rau

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Dr. Sabine Rau

Psychologische Psychotherapeutin (VT) in eigener Praxis, Tätigkeitsschwerpunkt ist die Notfallpsychologie, von der individuellen Hilfe in schweren Notlagen über Einsätze bei Großereignissen bis hin zur Vorsorge und Einsatzkräftenachsorge. Leiterin der Stabstelle Krisenmanagement bei der Stadt Viersen. Sprecherin der Kommission Großschaden/Notfallpsychotherapie der Psychotherapeutenkammer NRW, Supervisorin.

Dr. Dipl.-Päd. Monika Lehmann

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Dr. Dipl.-Päd. Monika Lehmann

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (VT) in eigener Praxis, langjährige Berufserfahrung im Arbeitsfeld Jugendhilfe und Kindeswohlgefährdung, zweite nicht juristische Beisitzerin des Landesberufsgerichts für PP und KJP, Lehre und Supervision an Ausbildungsinstituten, spezielle Psychotraumatherapeutin (DeGPT), EMDR-Therapeutin und Supervisorin (EMDRIA). Leiterin des Lehr- und Weiterbildungsinstitutes Horb (LWI-H) Publikation.

Dipl. Soz.-Päd. Christine Breit

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Dipl. Soz.-Päd. Christine Breit

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (VT) in eigener Praxis, langjährige Berufserfahrung in Jugendhilfe und Sozialpsychiatrie, systemische (SyBEO) und hypnotherapeutische Ausbildung (KiHyp, MEG & Phoenix/AZ), MRI-Recidency, Spezielle Psychotraumatherapie KJ (DeGPT), EMDR-Therapeutin und Supervisorin (EMDRIA),
Dozentin und Supervisorin an Ausbildungsinstituten und Dozentin bei DPtV-Campus.

Malte Meißner

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Malte Meißner

Klinischer Psychologe und Fachberater für Psychotraumatologie, Einsatznachsorge und Notfallseelsorge im Bereich von Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Seit 2010 psychologische Diagnostik in der Kinderschutz Ambulanz Hagen mit Kindern und Jugendlichen, die Opfer körperlicher, sexueller oder seelischer Gewalt geworden sein könnten.

Leonie Neumann

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Leonie Neumann

Psychologin, M.Sc. und Psychologische Psychotherapeutin (VT). Hauptberuflich tätig in der Medizinischen Reha für Psychische Gesundheit Herne. Nebenberufliche Dozententätigkeit in der psychotherapeutischen Lehre. Schwerpunkt: Behandlung von Menschen mit Persönlichkeitsstörungen und -akzentuierungen.

Prof. Dr. Rainer Siefen

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Prof. Dr. Rainer Siefen

Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Dipl. Psychologe. Langjähriger Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie Marl-Sinsen, Leiter des MVZ/Kinder- und Jugendpsychiatrie Universität Bochum, Habilitation zu Fragen aus der Migrationsforschung.

Rabea Backhaus

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Rabea Backhaus

Klinische Psychologin (M.Sc.), Kinder- & Jugendlichenpsoychotherapeutin (VT), Spezielle Psychotraumatherapie KJ (GeGPT). Angestellte Psychotherapeutin in der Psychotherapeutischen Gemeinschaftspraxis für Kinder und Jugendliche – Berger, Eifler-Yilmaz & Thörmer in Herten, Behandlungsschwerpunkt Traumafolgestörungen.

Berenike Waubert de Puiseau

Mitarbeiter Platzhalter 1

Berenike Waubert de Puiseau

  • Psychologische Psychotherapeutin (VT)
  • Promotion im Fach Psychologie
  • Referentin im Bundesministerium der Justiz, Geschäftsstelle des Beauftragten für Anliegen von Betroffenen von terroristischen und extremistischen Anschlägen im Inland
  • Referentin im Bundesamt für Justiz
  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • Ehrenamtliche Einsatzkraft im Bevölkerungsschutz und in der Psychosozialen Notfallversorgung

Rezensionen

Inhaltliche Koordination und Leitung

Dr. Michael Meusers

  • Kinder- und Jugendpsychiater,
    Neuropädiater
  • Fortbildungsleitung
    Traumatherapie am AFKV

Dipl. Soz. Päd. Andrea Berger

  • Kinder- und Jugendlichen-
    psychotherapeutin (VT)
  • Fortbildungsleitung
    Traumatherapie am AFKV

Dipl. Psych. Dipl. Theol. Ralph Westhofen

  • Kinder- und Jugendlichen-
    psychotherapeut (VT)
  • Psychologischer
    Psychotherapeut (VT)
  • Ausbildungs- und
    Institutsleitung am AFKV

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