Module im Überblick
Einführung PTBS und Traumabehandlung
Neben der Vermittlung der theoretischen Grundlagen zu Trauma und Traumafolgestörungen, deren Neurobiologie, ihrerDiagnostik und der sich daraus ergebenden Anforderungen an die Psychotherapie, wird in diesem Seminar vor allem die praktische Arbeit mit dieser Gruppe von Patient*innen im Vordergrund stehen. Anhand zahlreicher Fallbeispiele werden wir das eigene empathische Verstehen erweitern und eine hilf-reiche therapeutische Haltung erarbeiten.
Datum: Wird noch bekannt gegeben, 8 UE
Ort: Institutsambulanz Herten
Dozentin: Dipl.- Psych. Kerstin Scotland
EMDR – Grundkurs
EMDR wurde von Dr. Francine Shapiro in den USA zur Behand-lung von Traumafolgestörungen entwickelt. In Deutschland wird EMDR seit ca. 1991 angewendet, 2006 wurde EMDR durch den wissenschaftlichen Beirat für Psychotherapie als wissenschaftlich begründete Psychotherapiemethode anerkannt und 2017 zur Behandlung von PTBS für Erwachsene zugelassen. Durch Fokussierung traumatisch gespeicherter Erlebnisinhalte bei gleichzeitiger bilateraler Stimulation mittels Augenbewe-gungen wird eine innere Reorganisation (Rekonsolidierung) der dysfunktional wirkenden Traumaerfahrung ermöglicht und die Traumafolgesymptomatik löst sich auf
Datum: Wird noch bekannt gegeben, 33 UE
Ort: AFKV Gelsenkirchen
Dozentin: Dipl.- Psych. Claudia Erdmann
Mit zwei EMDR-Supervisorinnen als Codozentinnen für EMDR-Übungen
Tf-KBT
Die traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie (Tf-KBT) nach Cohen, Mannarino und Deblinger (2006) ist gemeinsam mit EMDR die wirksamste psychotherapeutische Methode zur Verarbeitung von Mono- oder Komplextraumata. Zu Ihren Bau-steinen gehört die Psychoedukation, Emotionsregulation, das Traumanarrativ, Kognitive Bewältigung, Angstbewältigung in vivo sowie das Fördern zukünftiger Sicherheit.
Datum: Wird noch bekannt gegeben, 16 UE
Ort: Institutsambulanz Herten
Dozentin: Dr. med. Ina Dieffenbach
Alle Dozentinnen verfügen über eine umfangreiche Expertise und arbeiten seit vielen Jahren engagiert und erfolgreich mit den von Ihnen vorgestellten traumaintegrativen Therapiemethoden.
Die erforderlichen mind. 10 Supervisionsstunden erfolgen im Rahmen von Gruppen- oder Einzelsupervision durch entsprechend qualifizierte und anerkannte Supervisor*innen des AFKV. Die Supervision ist durch den Supervidanden individuell während oder im Anschluss an o.g. Module planbar. Die Supervisor*innen übermitteln dem AFKV zum Abschluss der Supervision eine entsprechende Bescheinigung. Ein Zertifikat über alle Weiterbildungsinhalte (u.a. zur Vorlage bei der KV) erfolgt nach Vorliegen aller o.g. Voraussetzungen.