Spezielle Psychotraumatherapie mit Kindern und Jugendlichen

Basisausbildung EMDR (EMDRIA)

Die EMDR-Module I-III entsprechen den Kriterien der zwei Ausbildungsstufen in der EMDR Ausbildung nach EMDRIA. Die Durchführung erfolgt durch einen EMDRIA-Europe zertifizierten Trainer.

2-jährige traumatherapeutische Fortbildung mit Schwerpunkt EMDR

Nächster Beginn voraussichtlich im November 2024

Traumacurriculum 2022

Modul 1

Einführung in das Curriculum und Grundlagen der Psychotraumatologie:

Definition, Ätiologie, Neurobiologie und Stand der Forschung

Sie erwerben Grundlagenkenntnisse der Psychotraumatologie. Sie werden ein vertieftes Verständnis zu potentiell traumatisierenden Ereignissen und deren Folgen bei Kindern, Jugendlichen und deren Bezugssystemen entwickeln. Die Besonderheiten in der Behandlungsplanung traumatisierter Menschen werden anhand praktischer Fallbeispiele erarbeitet, so dass ein unmittelbarer Einsatz in Ihrem Therapiealltag erfolgen kann. Über ein vertieftes Verständnis aus dem Bereich Neurobiologie werden sie erlernen die „Traumabrille aufzusetzen“ und ihre Vorstellungen zu den Möglichkeiten der Behandlungpsychischer Störungen umfassend erweitern.

Modul 1.1 Theoretische Grundlagen / Ätiologische Modelle 4 UE

Andrea Berger
Mittwoch, 02.11.2022

15:00 – 18:15 Uhr
  • Einführung in das Curriculum
  • Definitionen (traumatischer Stress, Trauma Typ I, II, sequentielle Traumatisierung)
  • Häufigkeit traumatischer Lebenserfahrungen und Traumafolgestörungen im Kindes- und Jugendalter
  • Neurobiologische Grundlagen I – Besondere Aspekte des Traumagedächtnisses
  • Überblick über ätiologische Modelle zur Entstehung von Traumafolgestörungen
  • Kenntnisse über Schutz- und Risikofaktoren für die Entwicklung von Traumafolgestörungen bei unterschiedlichen Arten der Traumatisierung mit besonderer Perspektive auf das Kindes- und Jugendalter

Modul 1.2. Theoretische und neurobiologische Grundlagen 4 UE

Dr. Michael Meusers
Mittwoch, 07.12.2022

15:00 – 18:15 Uhr
  • Geschichte der Psychotraumatologie
  • Neurobiologische Grundlagen II – HPA-Achse, Hippocampus, Amygdala und Neuroimmunologie
  • Körperliche Traumfolgestörungen, Auswirkungen von Traumatisierung in der Kindheit auf die körperliche Gesundheit
    (Wirkmechanismen, Langzeitfolgen)

  • Entwicklungspsychologische/-psychopathologische Aspekte bei der Entwicklung von Traumafolgestörungen
  • Besondere Aspekte des Traumagedächtnisses in den verschiedenen Lebensaltern
  • Überblick über den aktuellen Stand der Traumatherapieforschung bei Kindern und Jugendlichen
  • Gewalt in Familie und Gesellschaft, Genderaspekte
  • Gesellschaftliche Auswirkungen von Traumatisierungen
  • Möglichkeiten kontinuierlicher Fortbildung und Supervision/Intervision

Modul 2

Sie erwerben die Fähigkeit mittels Screeningverfahren, Fragebögen und Interviewverfahren Symptome einer ABS, PTBS und komplexen PTBS zu erfassen und valide Diagnosen zu stellen. Kindspezifische Traumafolgesymptomatiken werden in Abgrenzung zur Symptomatik im Erwachsenenalter besprochen und anhand von Praxisbeispielen dargestellt. Sie werden ein vertieftes Verständnis erlangen, dass Traumafolgestörungen im engeren Sinne nur eine mögliche Folge auf eine Traumatisierung sind. Depressionen, Ängste, Somatisierungsstörungen etc. werden als weitere mögliche Folge traumatischer Erlebnisse dargestellt. Sie werden als als Diagnostiker*in dabei unterstützt eine traumasensible Haltung aufzubauen, so dass Sie über eine fundierte Diagnostik, am Ende der Weiterbildung einen angepassten Behandlungsplan mit traumaintegrativen Methoden erstellen können. Außerdem erlernen Sie in praktischen Übungen die Psychoedukation der einfacher PTBS.

Modul 2: Diagnostik, Differentialdiagnostik und Psychoedukation 8 UE

Andrea Berger
Mittwoch, 11.01.2023

13:00 – 20:00 Uhr
  • Diagnostische Einordung im ICD-(10)-11
  • Diagnosekriterien für Kinder unter 6 Jahren. Besondere Aspekte der Diagnostik bei Kleinkindern bei frühkindlicher Traumatisierung
  • Überblick über aktuelle psychometrische Testverfahren zur Erfassung von Traumafolgestörungen und einzelner Symptome (Anwendung und Interpretation in Theorie und Praxis) Diagnostische Interviews (IBS)
  • Auswirkungen von Traumatisierung und Vernachlässigung auf die Entwicklung der Selbstwahrnehmung
  • Einbezug von Bezugspersonen in die Diagnostik und Psychoedukation

Modul 3

Ihre Selbsterfahrung und Psychohygiene steht in diesem Seminar im Fokus. Als TraumatherapeutIn sind Sie vermehrt mit Belastungen und zum Teil schweren Symptomatiken traumatisierter PatientInnen beschäftigt. Mit den richtigen Methoden können sich auch schwierige Themen leicht anfühlen und werden keinesfalls zur eigenen Belastung. Es wird Ihnen Spaß machen mittels erfolgreicher Methoden wie EMDR Veränderungsprozesse und Heilung miterleben zu können. Zur erforderlichen Psychohygiene gehört eine Auseinandersetzung mit eigenen biografischen Belastungen sowie dem Bewusstwerden eigener (Lebens-und Bewältigungs-) Ressourcen.

In diesem Seminar einwickeln Sie eine eigene Belastungs-Ressourcenlandkarte. Der Zugang zu Ihren Ressourcen wird anhand praktischer Übungen erfahrbar gemacht. Sie lernen mittels Distanzierungstechniken und Ressourcenaktivierung ihre eigene Resilienz zu verbessern und dem Risiko einer sekundären Traumatisierung präventiv entgegenzuwirken- und das von Anfang an!

Modul 3: Selbsterfahrung und Psychohygiene 8 UE

Andrea Berger
Mittwoch, 01.02.2023

13:00 – 20:00 Uhr
  • Biografiearbeit – Erstellen einer Trauma-Ressourcenlandkarte
  • Reflexion von potentieller sekundärer Traumatisierung
    Reflexion der eigenen therapeutischen Haltung

  • Verfahren und Methoden zum Selbstschutz für BehandlerInnen.

Modul 4

Stabilisierungs- und Distanzierungstechniken

Beziehungsgestaltung, Affektregulation und Ressourcenaktivierung

Der Behandlungsverlauf einer Traumatherapie ist nicht statisch. Die Behandlungsplanung hängt ebenso von der Art und Dauer der Traumatisierung wie von der Morbidität bzw. den Ressourcen der PatientInnen und Ihrer Systeme ab. Insbesondere in der Behandlung komplextraumatisierter PatientInnen stellen Techniken der Stabilisierung und Affektregulation die Grundlage für eine spätere traumaintegrative Behandlung dar.

Sie erlernen durch eine enge Vernetzung von Theorie, Fallbeispielen und Praktischen Übungen, Techniken zur Stabilisierung, Affektregulation und Ressourcenaktivierung. Hierbei geht es um ein vertieftes Verständnis der “Idee hinter den Methoden”, so dass Sie die Methoden an die Bedarfe Ihrer PatientInnen individuell anpassen und unmittelbar einsetzen können. Wir legen großen Wert darauf die Methoden angepasst auf die Entwicklungsalter unserer PatientInnen darzustellen.

Modul 4.1 Kognitive Techniken, Skillstraining, Affektregulation 8 UE

Leonie Neumann
Mittwoch, 01.03.2023

13:00 – 20:00 Uhr
  • Kognitive Techniken (z.B. Explorieren und Verändern dysfunktionaler Kognitionen, Bearbeiten von Kognitionen und Emotionen zu Schuld, Scham und anderer traumassoziierter kognitiv-emotionaler Schemata)
  • Symptommanagement bei Selbstverletzungen und anderen selbstschädigenden Handlungen (Skillstraining). Erstellen von Notfallplänen (‚Notfallkoffer‘) und Ressourcenlisten
  • Bei Jugendlichen: Sammlung von Techniken und Methoden (DBT-A/P, START: Stress-Traumasymptoms-Arousal-Regulation-Treatment)

Modul 4.2 Imaginative Techniken, Distanzierungstechniken 8 UE

Andrea Berger
Mittwoch, 19.04.2023

13:00 – 20:00 Uhr
  • Imaginative Techniken zur Distanzierung und Ressourcenaktivierung
  • Gezielte Förderung der Fähigkeit zur Affektmodulation und Affektkontrolle, Aktivierung von Ressourcen, welche mit der Bewältigung von belastenden Ereignissen und Situationen einhergehen
  • Für Kinder und Jugendliche: Sammlung von altersentsprechenden Techniken und Methoden

Modul 5

Traumafokussierte Behandlung der PTBS bei Kindern und Jugendlichen 40 UE ́s

Definition, Ätiologie, Neurobiologie und Stand der Forschung

EMDR – Offenes Modul

EMDR gilt als eine der besten Behandlungsmethoden für die Posttraumatische Belastungsstörung und ist hierfür auch durch den GBA als Kassenleistung anerkannt. Darüber hinaus zeigen eine Vielzahl von Studien, dass dieser psychotherapeutische Ansatz auch erfolgsversprechend bei anderen Störungsbildern wie z.B. bei Depressionen und Angststörung wirkt. Obgleich auch bei Kindern und Jugendlichen die Erfolge in der Praxis bahnbrechend sind, muss die Zulassung hier noch weiter erkämpft werden.Die in den drei EMDR Blöcken erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten entsprechen neben der Erfüllung der Kriterien der DeGPT auch den Voraussetzungen für eine Anerkennung durch EMDRIA Deutschland (Zerti[izierung zum/zur EMDRIA TherapeutIn). Sie ist Grundlage für die Abrechnungserlaubnis für EMDR bei der Kassenärztlichen Vereinigung (Ärzte, Psychologische PsychotherapeutInnen).

Modul 5.1 EMDR I bei einfacher PTBS 16 UE

Peter Liebermann (EMDR-Senior-Trainer / EMDREurope)
Dr. Michael Meusers

Blockseminar
Freitag, 05.05.2023
13:00 – 20:00 Uhr

Samstag, 06.05.2023
10:00 – 17:00 Uhr

Sie erlernen EMDR intensiv in Theorie und Praxis. Sie erwerben die zentralen Kenntnissen zum EMDR – Krankheitmodell, der Indikation und der Behandlungsplanung. Das Standardprotokoll wird detailliert erarbeitet und anhand eigener Erlebnisse in Kleingruppenarbeit angewendet. So erhalten Sie die Möglichkeit die Wirkung von EMDR unmittelbar zu erfahren. Nach dem Besuch der Grundlagenseminare haben Sie die Fähigkeit erworben in ihrer psychotherapeutischen Arbeit EMDR mit PatientInnen bei einfacher PTBS oder pathogenen Erinnerungen mit Belastungssymptomen einzusetzen. Ihre Erfahrungen können sie im Rahmen begleitender Supervision nachbesprechen und ihre Kenntnisse so kontinuierlich vertiefen.

  • Geschichte und Wirkprinzip der EMDR-Methode
  • das Adaptive Informationsverarbeitungsmodell und die daraus abgeleitete Behandlungsplanung
  • das Konzept der Pathogenen Erinnerung
  • die 8 Phasen der EMDR-Therapie
  • Anamnese und Behandlungsplanung
  • Vorbereitung und Stabilisierung
  • Auswahl und Bewertung der zu bearbeitenden Erinnerung
  • Verankerung, Körpertest
  • Abschluss und Überprüfung der Behandlungsergebnisse
  • unterschiedliche Groundingtechniken und Stabilisierungsmöglichkeiten
  • Erprobung von verschiedenen Ressourcentechniken
  • EMDR – Standardprotokoll (Trauma)
  • Grundsätze in der Arbeit mit Kognitionen, Stimulationsvarianten, Interventionsoptionen im Prozess

Modul 5.2 EMDR II 16 UE

Peter Liebermann (EMDR-Senior-Trainer / EMDREurope)

Blockseminar
Freitag, 16.06.2023
13:00 – 20:00 Uhr

Samstag, 17.06.2023
10:00 – 17:00 Uhr

In diesem Modul werden die Inhalte des EMDR-Grundlageneminars fortgesetzt. Sie erlernen Grundsätze in der Arbeit mit Kognitionen, sowie weitere ressourcenorientierte Ansätze (Flash-Technik). Das EMDR-Standardprotokoll wird an verschiedene Entwicklungsalter adaptiert vorgestellt (ASP), so dass Sie es zukünftig mit Kindern ≤ 13 Jahren einsetzen können. Außerdem werden Sonderprotokolle am Beispiel von Phobien erarbeitet.

  • Fortsetzung und Vertiefung der Inhalte aus EMDR I
  • Altersangepasstes Standardprotokoll (ASP)
  • EMDR-Sonder-Protokolle (Angst/Phobie), Lösungsfokussierte EMDR-Protokolle
  • Forschungsüberblick zum Stand der Anwendungsmöglichkeiten von EMDR

Modul 5.3 Bildschirmtechnik (Screen- /Videotechnik) 8 UE

Andrea Berger
Mittwoch, 06.09.2023
13:00 – 20:00 Uhr

Mit der Bildschirmtechnik erlernen Sie eine universelle Therapiemethode, mit der Sie PatientInnen dabei unterstützen eine phänomenale Distanz zwischen sich und Ereignisse in ihrer Umwelt oder zwischen sich und ihre (traumatischen) Erinnerungen zu bringen. Über diese Distanz entsteht eine neue Urteils- und Handlungsfähigkeit. Vereinfacht dargestellt wird für die traumaintegrative Arbeit mittels der Bildschirmtechnik eine traumatische Erinnerung wie ein “alter Film” von PatientIn und TherapeutIn gemeinsam betrachtet. Die emotionale Dichte und die Intensität des Erlebens wird dabei durch einen gesteuerten Umgang mit Assoziation und Dissoziation gemeinsam reguliert (Vgl. Sacchse, 2004). Freuen Sie sich auf ein vertieftes Verständnis der Phänomene von Assoziation und Dissoziation sowie die praktische Einübung dieser zentralen Technik, die Ihren therapeutischen Methodenkoffer weit über die Arbeit mit traumatisierten PatientInnen hinaus bereichern wird.

  • Assoziation und Dissoziation
  • Bildschirmtechnik

Modul 6

Kinderschutz – Grundlagen 6 UE

Malte Meisner
Mittwoch, 08.11.23
15:00 – 20:15 Uhr

In diesem Modul erlernen Sie zentrale Kenntnisse zur Herstellung intrapsychischer, körperlicher und sozialer Sicherheit und Stabilität (Kinderschutz) in möglichst allen Lebensbereichen des Kindes. Es geht um das Erkennen und Einschätzen möglicher Anzeichen von Gewalterfahrungen (emotional wie physisch) und den Aufbau der sich hieraus ergebenden, notwendigen professionellen Haltung. Rechtliche Grundlagen werden durch Praxisbeispiele nachvollziehbar dargestellt. Ziel ist es, Ihre Handlungssicherheit in Fragen des Kinderschutzes zu erhöhen und bei vermutetem oder bestehendem Täterkontakt notwendige Schritte zum Schutz Ihrer PatientInnen einzuleiten.

Modul 6 Kinderschutz – Grundlagen 6 UE

Malte Meisner
Mittwoch, 08.11.23
15:00 – 20:15 Uhr
  • Rechtliche Grundlagen Gewaltschutzgesetze
  • Erkennen und Einschätzen von körperlichen Zeichen physischer Misshandlung und Vernachlässigung
  • Diagnostische Methoden/Verfahren zur Beurteilung des Misshandlungs- und Vernachlässigungsrisikos (inkl. Häusliche Gewalt)
  • Risikofaktoren für Kindesmisshandlung/ -missbrauch und Vernachlässigung
  • Wissen um Täterstrategien bei sexuellem Missbrauch
  • Beratung von Bezugspersonen: Pädagogische Herausforderung durch komplexe PTBS
  • Schutz vor Reviktimisierung

(Erweiterbar durch Vertiefungsmodul Kinderschutz II – optional)

Modul 7

Behandlung von komplexen Traumafolgestörungen 42 UE

Schwere, wiederholte Traumatisierung wie andauernde sexualisierte Gewalt in der Kindheit, aber auch Deprivation kann zu einer schweren und Komplexen Posttraumatischen Symptomatik führen, die mit einer Vielzahl von komorbiden Störungen oder Symptomen wie Persönlichkeitsstörungen (z.B. Borderline-Persönlichkeitsstörung), schwerer Depression, Substanzabhängigkeit oder -missbrauch, Selbstverletzungen, wiederholter Suizidalität, Störungen des Sozialverhaltens oder schwerer Dissoziation einhergehen kann. Über die Besonderheiten der Behandlung von Kindern oder Jugendlichen, welche an PTBS mit komplexer komorbider Symptomatik leiden, sollen ausführliche Kenntnisse erworben werden. Interventionsziel ist hier die Integration des Erlebten und die Wiederaufnahme der unterbrochenen emotionalen, kognitiven und sozialen Entwicklungslinien.

Modul 7.1: Arbeit mit Systemen und Einführung Komplextrauma im Kindes und Jugendalter 10 UE

In diesem Modul werden die Besonderheiten in der Arbeit mit komplextraumatisierten Kindern und Systemen sowie Aspekte der transgenerationalen Traumatisierung herausgearbeitet. Die Behandlung von Kindern- und Jugendlichen mit komplexen Traumafolgestörungen erfordert unabdingbar den Einbezug ihrer (Helfer-) Systeme. Sie erweitern Ihre Kenntnisse zur Beratung von Pflege-/Adoptiveltern und sozialpädagogischer Fachkräfte und reflektieren kritisch die Berücksichtigung von Herkunftsfamilien in den Behandlungsverlauf bzw. die Lebenswelt der Kinder. Komplextraumatisierte Kinder sind immer auch beziehungstraumatisierte Kinder. Der Aufbau einer Beziehung stellt Systeme insofern häufig auf eine massive Belastungsprobe. Sie erlernen in diesem Seminar die Psychoedukation zu Komplex-/-Beziehungstraumata, Möglichkeiten zum Aufbau einer systemischen Sichtweise kindlichen Problemverhaltens sowie Interventionen zur altersgerechten Beziehungsregulation innerhalb der Familie. Praktische Übungen und Kurzinterventionen unterstützen Sie dabei, ihre neuen Erkenntnisse sofort in den Praxisalltag einfließen zu lassen.

Einbezug des Herkunftssystems in die Traumatherapieplanung 4 UE

Dr. Monika Lehmann & Christine Breit
Freitag, 19.01.2024

14:00 – 17:15 Uhr

  • Besonderheiten einer Traumatherapie mit EMDR bei Kindern, Behandlungsphasen
  • Aspekte transgenerationaler Traumatisierung
  • Systemische Aspekte des Umgangs mit Trauma in der Familie
  • Auswirkungen von elterlicher Traumatisierung auf das Erziehungsverhalten
  • Umgang mit häufigen pädagogischen Problemen in Folge von traumatischen Erfahrungen der Kinder
  • Begleitende Aufgaben der Bezugspersonen während einer Traumatherapie
  • Umgang mit vernachlässigenden und misshandelnden Elternteilen in der Therapie

Behandlung von komplexen Traumafolgestörungen und komorbider Symptomatik bei Kindern und Jugendlichen 6 UE

Dr. Monika Lehmann & Christine Breit
Samstag, 20.01.2024
09:00-14:15 Uhr

  • Spezifika der Beziehungsgestaltung zu komplex traumatisierten Kindern
  • Komplexe PTBS im Kindesalter – historische Entwicklung
  • Bedeutung von Kindheitstraumata für den weiteren Entwicklungsweg
  • Psychoedukation bei komplexer PTBS in verschiedenen Entwicklungsaltern
  • Dem Entwicklungsstand entsprechende Interventionen zur Verbesserung der Beziehungsregulation

Modul 7.2: EMDR III bei komplexer PTBS und komorbider Symptomatik 24 UE

Peter Liebermann & Dr. Meusers

Blockseminar

Donnerstag, 08.02.2024
13:00 – 20:00 Uhr
Freitag, 09.02.2024
10:00 – 17:00 Uhr
Samstag, 10.02.2024
10:00 – 17:00 Uhr

Im Vertiefungsmodul EMDR III festigen Sie die im EMDR– Grundkurs erworbenen Kenntnisse. Nach Ihren ersten Erfahrungen im Einsatz von EMDR bei einfacher PTBS, werden wir Ihnen die Einsatzmöglichkeiten bei der Behandlung von komplexen Traumafolgestörungen und dissoziativen Störungen vorstellen. Sie lernen den differenzierten Einsatz unterschiedlicher EMDR-Protokolle bei komplexeren Traumafolgeerkrankungen kennen und vertiefen ressourcenorientierte Anwendungsmöglichkeiten. Die Integration unterschiedlicher psychotherapeutischer Ansätze in die EMDR-Methode wird anhand praktischer Beispiele erläutert.

  • Differenzierte Interventionsmöglichkeiten für den Einsatz von EMDR bei spezifischen Patientengruppen insbesondere bei komplexer PTBS und dissoziativen Störungen
  • Spezifika der Beziehungsgestaltung in verschiedenen Entwicklungsaltern (spiel- und gesprächstherapeutische Zugänge)
  • Grundlagen und Vorgehensweisen für die Einschätzung, Erkennung und Regulation von dissoziativen- und Angstzuständen
  • Grundlagen und Verfahren zu Diagnose und Aufbau von Kompetenzen zu Affekttoleranz und -management, einschließlich herkömmlicher Stabilisierungsverfahren, sowie Methoden zur Indikationsstellung für solche Verfahren
  • fortgeschrittenes Affektmanagement, Ressourcenentwicklung und Installation und Grundlagen und Vorgehensweisen zum Umgang mit „Störungen“ im Verarbeitungsprozess (Kognitives Einweben)
  • Methoden zur Einschätzung von und des Umgangs mit selbstverletzenden und spannungsreduzierenden Verhaltensweisen
  • Ergänzende EMDR-Protokolle (Umgekehrtes Standard Protokoll, EMD, Flash-Technik, CIPOS)
  • EMDR bei Akuttraumata
  • Neuere Studien für die Wirksamkeit von EMDR bei verschiedenen Klientengruppen

Modul 7.3 Altersangepasstes EMDR und Narrative 8 UE

Andrea Berger
Mittwoch, 06.03.2024
13.00 – 20:00 Uhr

Die Anwendung von EMDR bei Kindern unter 12/14 Jahren erfordert ein an das Entwicklungsalter angepasstes Vorgehen. Das Altersangepasste Standardprotokoll im EMDR  haben sie bereits erlernt, nun erwerben Sie in Theorie und Praxis alternative, handlungsorientierte, kreative EMDR-Methoden für den Einsatz bei jüngeren Kindern. Narrative (Erzählgeschichten) werden genutzt, um traumatisierende Ereignisse in einen größeren lebensgeschichtlichen Zusammenhang zu stellen und Ihnen damit einen Anfang und ein Ende zu geben. Hiermit erhält das Kind (und auch seine (Pflege-)Eltern) die Möglichkeit, die traumatisierenden Erfahrungen in seine persönliche Lebensgeschichte zu integrieren. Das Kohärenzerleben des Kindes wird unterstützt und Entwicklungsblockaden können aufgelöst werden. Traumathemen und hiermit verbundene verletzte Grundbedürfnisse des Kindes werden benannt (Traumanetzwerk) und emotional aktualisiert. Durch die Einbettung in einen ressourcenvollen Gesamtzusammenhang, können diese verarbeitet und integriert werden. Sie erlernen verschiedene Formen und Einsatzmöglichkeiten von Narrativen, provitieren von Praxisbeispielen und erproben sich im Schreiben von einem Narrativ. Ein konkreter Handlungsleitfaden unterstützt Sie beim Tranfer in die Praxis.

  • Altersangepasste, kreative Methoden EMDR und Narrative

Modul 8

Modul 8: Transkulturelle Kompetenzen 4 UE

Prof. Dr. Rainer Siefen
Mittwoch, 10.04.2024

15:00 – 18:15 Uhr

Herr Prof. Siefen wird die Problematik Migration – von Streß bis Trauma – darstellen. Hierbei wird Migration als bedeutsamer Stressor, der oft mit Traumatisierung einhergeht betrachtet. Therapeut*Innen haben oft keine eigene Migrationserfahrung, kennen oft die fremde Religion und damit die spezifische Bewertung des Erlebten nicht. Sprachliche, rechtliche und bürokratische Hindernissen müssen überwunden werden und führen nicht selten zu Überforderungserleben. Richtig geschult, muss das nicht sein. In diesem Seminar erhalten Sie Einblick in die besonderen Herausforderungen und Möglichkeiten, die die therapeutische Arbeit rund um das Thema Migration und Belastungserfahrungen in sich birgt.

  • Entwicklungspsychologische und systemische Aspekte von Migration (Parentifizierung, divergierende Erziehungsvorstellungen, Integrationsprobleme von traumatisierten Familien)
  • Multilinguale Diagnostik (Instrumente, DolmetscherInnen)
  • Postmigrationsstressoren, Prämigrationserfahrungen
  • Überblick über Begrifflichkeiten von Kultur, Migration (Migrationsprozess), erzwungene Migration
  • Überblick über transkulturelle Kompetenzen (Akkulturation und Identität) Assimilation, Segregation (Separation), Integration oder Marginalisierung.
  • Überblick über Besonderheiten im Therapieverlauf (z.B. Psychoedukation, kultursensitive Behandlungsansätze)
  • Rechtlicher Status (Juristische Grundlagen, Auswirkungen auf Behandlung)
  • Dolmetschergestützte Therapie (Regeln, Professionalisierung des Dolmetschers, länderspezifische Abrechnungsmöglichkeiten)

Modul 9

Modul 9: Akutintervention und Akute Belastungsreaktion 24 UE

9.1 Möglichkeiten der Krisenintervention und der Behandlung akuter Traumafolgen Teil I 8 UE

Dr. Sabine Rau
Mittwoch, 05.06.2024

13:00 -20:00 Uhr

Im ersten Teil von Modul 9 wird Ihnen der Weg von der Akutintervention an der Schadensstelle bis zur psychotherapeutischen Behandlung aufgezeigt. Beginnend mit der Akuten Belastungsreaktion, die eine normale Reaktion auf ein Extremereignis darstellt und bewusst nicht als Störung beschrieben wird, werden die Besonderheiten der therapeutischen Herangehensweise in Abhängigkeit vom zeitlichen Abstand zum auslösenden Ereignis beleuchtet. Als Grundmodell wird der Phasenverlauf der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) vorgestellt und unterstützende Konzepte erläutert. Erlebnisorientierte Seminarmethoden werden genutzt, um Einblicke in die Strukturen der Katastrophenhilfe und in die besonderen Herausforderungen psychotherapeutischer Akuthilfen im Kontext Katastrophenhilfe zu gewähren.

Seminarziel ist, die psychologische Handlungskompetenz in akuten Krisen und in der Vorstellung akut belasteter PatientInnen zu verbessern.

  • Überblick über die nosologischen Konzepte und Diagnostik akuter Traumafolgen in ICD-11 und DSM-5
  • Vorstellung der AWMF-S2-Leitlinie “Diagnostik und Behandlung von akuten Folgen psychischer Traumatisierung“
  • Akute Traumatisierung: Phasenverlauf und Symptomatik, Begriffsklärungen und Vorstellung der Konzepte der „psych(olog)ischen Erste Hilfe“ (PEH) und “Psychosozialen Notfallversorgung” (PSNV) in präklinischen Kontexten
  • Grundlagen der Gesprächsführung mit akut belasteten Betroffenen
  • Traumaspezifische Beratung und Einbeziehung von Angehörigen
  • Unterstützung natürlicher Verarbeitungs- und Integrationsprozesse, Kenntnisse über prä- und posttraumatische Schutz- und Risikofaktoren, Identifikation und Aktivierung von Ressourcen. Spezifische Anforderungen bei Kriseninterventionen vor Ort, Interventionen und Unterstützungsmaßnahmen in speziellen Betreuungskontexten, Umgang mit akuten Risikokonstellationen, z.B. Dissoziation, Suizidalität
  • Screening bzw. prognostische Einschätzung für die Entwicklung von Traumafolgestörungen nach akuter Traumatisierung
  • Überblick über Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten für akut von Gewalt betroffene Kindern und Jugendliche (Kinderschutz, klinisch forensische Ambulanzen, Schutzhäuser, etc.)
  • Psychoedukation zu natürlichen Belastungsreaktionen

9.2 Vertiefung: Behandlung akuter Traumafolgestörungen Teil II 16 UE

Dr. Sabine Rau – 12 UE

Blockseminar
Freitag, 21.06.2024
13:00 -20:00 Uhr

Samstag, 22.06.2024
10:00 – 13:15 Uhr

Im vertiefenden Seminarblock werden die Unterschiede zwischen der Behandlung akuter Traumafolgestörungen (Akutintervention) in Abgrenzung zur psychotherapeutischen Traumabehandlung aufgezeigt. Anhand von Beispielen wird die individuelle Perspektive Betroffener eingenommen. Unter Anderem wird hierdurch verdeutlicht, wie Akutinterventionen und spätere traumatherapeutische Verfahren in einem Behandlungsplan sinnvoll aufeinander aufgebaut werden sollten. Im Mittelpunkt des Seminars stehen die besonderen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen, eine altersangemessene Kommunikation sowie spezifische Interventionen zur Unterstützung entwicklungsangepasster Bewältigungsstrategien. Dabei folgen wir gemeinsam der entscheidenden Frage, wann welche Interventionen wirksam sind oder auch, angewendet zum falschen Zeitpunkt, schaden können. Aufbauend auf Ihre EMDR-Kenntnisse erlernen sie das EMDR- Akutprotokoll in Theorie und Praxis. Vielfältige Fallbeispiele und Übungen verbinden ein hilfreiches theoretisches Verständnis mit der Anwendung der psychotherapeutischen Fachkunde in diesem besonderen Einsatzfeld.

  • Vertiefung der Grundlagenkenntnisse zu ICD-11 und AWMF S2-Leitlinie
  • Überblick über traumafokussierte Behandlungstechniken in den ersten 4 Wochen nach akuter Traumatisierung
  • Besonderheiten der Akutbetreuung und der Psychosozialen Notfallversorgung durch abgestufte Unterstützungsangebote
  • Vertiefung: Allgemeine Gesprächsführung mit akut belasteten Kindern und Jugendlichen und deren Angehörigen Gesprächsführung mit akut belasteten Erziehungsberechtigten.
  • Vertiefung: Psychoedukation für Angehörige zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen nach akuten Belastungen
  • Hinweise auf weiterführende professionelle Hilfsangebote in Akutsituationen
  • Vertiefung: Umgang mit schwerwiegenden Symptomen (z.B. Dissoziation, Suizidalität oder psychotischen Zuständen)
Andrea Berger – 4 UE
Samstag, 22.06.2024
14:00 – 17:15 Uhr
  • EMDR zur Frühintervention in den ersten 4 Wochen nach akuter Traumatisierung
    (Theoretischer Hintergrund, Evidenzbasis, Vorgehen und Materialien)
  • Praktisches Einüben in Kleingruppen anhand von Fallbeispielen

Optionales, offenes Vertiefungsmodul 10

Kinderschutz Teil II 16 UE

Malte Meißner

Freitag, 13.09.2024
13:00 -20:00 Uhr
Samstag, 14.09.2024
10:00 -17:00 Uhr

In diesem Modul erweitern Sie Ihre Kompetenzen im professionellen Umgang mit Kindern und Jugendlichen, die von Gewalt betroffen sind oder sein könnten. Stolpersteine in der sensiblen Arbeit mit diesen besonders schutzbedürftigen Kindern werden kritisch reflektiert. Rechte und Pflichten unterschiedlicher Fachpersonen werden voneinander abgegrenzt. Ihnen werden Grundlagen zu Gewaltformen, zur Beeinflussung von Kindern und zu juristischen Prozessen vermittelt. Ein Schwerpunkt liegt auf der Übertragung der theoretischen Grundlagen auf die konkreten Arbeitsfelder der TeilnehmerInnen. Anhand von Praxisbeispielen werden Besonderheiten von Gesprächsführung, Dokumentation und Kooperation erörtert. Hierbei bleibt Raum für individuelle Fragen, um Ihnen mehr Handlungssicherheit im Bereich des Kinderschutzes zu vermitteln.

Theoretische Grundlagen / Ätiologische Modelle

  • Übereinkommen über die Rechte des Kindes (UN-Kinderrechtkonvention)
  • Kindeswohl und Feststellung einer Kindeswohlgefährdung
  • Vorgehen bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung
  • Formen der Gewalt und Vernachlässigung
  • Systemische Beachtung des Umgangs mit Trauma in der Familie
  • Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen mit Misshandlungserfahrungen
  • Grundsätze für das Gespräch mit Obsorgeberechtigten/Eltern
  • Das “Konfrontationsgespräch”
  • Dokumentation von Gesprächen im Kinderschutzfall
  • Mitteilung bei Verdacht der Kindeswohlgefährdung, Verschwiegenheits-, Anzeige- und Meldepflicht
  • Multiprofessionelle Zusammenarbeit und Einbeziehung der Kinderschutzgruppen
  • Länderspezifische gesetzliche Rahmenbedingungen
  • Umgang mit Schweigepflichten, länderspezifische rechtliche Regelungen für Psychologen, Psychotherapeuten, Ärzte
  • Gelingensfaktoren im Kinderschutz
  • Reflektierte Auseinandersetzung mit der Kinderschutzarbeit
  • Umgang mit vernachlässigenden und misshandelnden Elternteilen in der Therapie
  • Vertiefung der Auswirkungen von elterlicher Traumatisierung auf das Erziehungsverhalten
  • Vertiefung von Aspekten der transgenerationalen Traumatisierung
  • Kinderschutzgruppe (KSG) und interdisziplinäre Zusammenarbeit
  • Zusammensetzung, Aufgaben und Ziele der KSG
  • Dokumentation der KSG
  • Schriftliche Gefährdungsmeldung und Anzeige
  • Regelungen zur Verschwiegenheit in der professionellen Zusammenarbeit
  • Basiswissen über Schutzkonzepte in Institutionen

Selbstfürsorge im Kinderschutz

  • Umgang mit Herausforderungen
  • Rollenverständnis und -klarheit
  • Kollegialer Austausch und Reflexion im Team
  • Nachbearbeitung von Kinderschutzfällen
  • Supervision

Weiterbildungsbegleitende Supervision

Weiterbildungsbegleitende Supervision 20 UE

  • Peter Liebermann (DeGPT/EMDRIA)
  • Dr. Michael Meusers (DeGPT/EMDRIA)
  • Andrea Berger (DeGPT/EMDRIA)
  • Dr. Monika Lehmann (DeGPT/EMDRIA)
  • Christine Breit (DeGPT/EMDRIA)

Durch fortlaufende Supervision eigener Behandlungsfälle bei zertifizierten EMDR Supervisor*Innen (EMDRIA), werden Sie dabei unterstützt Ihre erworbenen Kenntnisse im Praxisalltag anzuwenden. Wir begleiten Sie, entsprechend Ihrer individuellen Lernkurve geeignete Behandlungsfälle auszuwählen, einen traumasensiblen Behandlungsplan zu erstellen und EMDR oder andere traumatherapeutische Verfahren kriteriengeleitet und fachgerecht durchzuführen. Sie erhalten Anleitung für die Dokumentation Ihrer 4-Prüfungsfälle. Die Supervision wird wahlweise als Einzel- oder Gruppensupervision (bei genügend InteressentInnen), in Präsenz oder (sofern durch die Fachverbände zugelassen) online angeboten. Sie ist individuell nach Weiterbildungsfortschritt planbar.

  • Weiterbildungsbegleitende Supervision eigener Behandlungsfälle (falls möglich videodokumentiert) durch qualifizierte TraumatherapeutInnen (DeGPT) / EMDR- SupervisorInnen (EMDRIA)
  • Auswahl eigener Behandlungsfälle, Videoanalysen von Konfrontationsstunden, Fallsupervision
  • Einzelsupervision oder in Gruppe (max. 6 TeilnehmerInnen)

Abschlusskolloquium

Kollegiales fallbezogenes Gespräch

Es erfolgt ein 30 minütiges, kollegiales Abschlussgespräch über Ihre supervidierten Behandlungsfälle.

Vorraussetzung für die Zulassung zum Abschlusskolloquium
  • 50 traumatherapeutische, dokumentierte Behandlungsstunden (inkl. Bezugspersonenstunden)
  • 4 supervidierte und dokumentierte Behandlungsfälle (Kurzfassung – 4-6 Seiten) mit unterschiedlichen Traumafolge-Störungsbildern (alle Behandlungsfälle müssen eine volle Diagnostik (einschließlich mindestens 2 traumaspezifischer Testverfahren) beinhalten. Zwei Behandlungsfälle sind Grundlage für das Abschlusskolloquium. Vorzugsweise sollten die Fälle videodokumentiert und supervidiert sein.

„Spezielle Psychotraumatherapie mit Kindern und Jugendlichen“ (DeGPT)

Download Broschüre 2022

Traumacurriculum 2022

Weitere Informationen zum Curriculum, wie Zeiten, Kosten, Teilnehmer*Innenkreis und Anmeldung finden Sie in unsere Broshüre zum runterladen.

Download Curriculumsübericht 2022

Fortbildungskosten

Für die Weiterbildung  „Spezielle Psychotraumatherapieausbildung mit Kindern und Jugendlichen“

Beginn: 02.11.2022

Gebühren Gesamtcurriculum:

3590,- €

Zahlbar in 20 Monatsraten:
(ab dem 31.10.2022 per Dauerauftrag)

von 179,50 €

Zertifizierung und Abschlusskolloquium:

  • Die Seminargebühr enthält ausführliche Seminarunterlagen sowie Pausenverpflegung.
  • Ausbildungskandidat*innen (Psychotherapeut*innenausbildung) erhalten einen Nachlass von 10%.
  • Bildungschecks werden akzeptiert.

250,- €

Supervision:

  • pro Supervisionseinheit á 45min
    (Einzel-SV, Gruppe-SV anteilige Berechnung pro Supervisand*in)

Die anfallenden Supervisionskosten sind direkt mit den Supervisor*innen abzurechnen. Die Supervisor*innen stellen hierüber eine Supervisionsbescheinigung aus.

120,- €

Bitte melden Sie sich frühzeitig an. Die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Ein Rücktritt ist bis sechs Wochen vor Veranstaltungsbeginn möglich, abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von 150,00 €. Nach dieser Frist ist ein Rücktritt nur möglich, wenn Teilnehmer*innen der Warteliste nachrücken, andernfalls ist der gesamte Teilnehmerbetrag zu entrichten.

Anmeldung

Bitte überweisen Sie die Gebühr auf das unten genannte Konto:

Institut und Geschäftsstelle:
AFKV GmbH
Romanusstraße 1
45894 Gelsenkirchen

Telefon: 0209 / 361 751- 0
Telefax: 0209 / 361 751- 20
E-Mail: afkv@afkv.de
Website: www.afkv.de

Bankverbindung:
Commerzbank Gelsenkirchen
IBAN: DE98 4204 0040 0691 3263 00
BIC: COBADEFFXXX

Geschäftsführerin:
Petra Kasagranda

Amtsgericht Gelsenkirchen
HRB 3079

Die AFKV GmbH ist als Ausbildungsstätte gemäß § 6 PsychThG mit dem Vertiefungsgebiet Verhaltenstherapie für Psychologische Psychotherapeut*innen sowie für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten*innen durch die Bezirksregierung Düsseldorf, Landesprüfungsamt für Medizin, Psychotherapie und Pharmazie staatlich anerkannt.

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